Hier sind die wesentlichen Punkte vom Facebook Update im Newsfeed: Inspirierend und wirklich interessant einerseits, andererseits soll Unerwünschtes leichter zu verbergen sein. Nachdem Facebook bereits 2019 gefragt hat, ob Posts die Zeit des Users zurecht beanspruchen und keine Zeitverschwendung sind, folgt jetzt der nächste Schritt.
Vier Kernpunkte
Im Blog beschreibt Facebook, dass es auch eine Rolle spielt, wie wichtig dem Nutzer Freunde, Seiten und Gruppen sind. Ein weiterer Punkt ist, wann die Nutzer mit einem Post interagieren. Vereinfacht gesagt, sind die Reaktionen wertvoll, die nicht spontan erfolgen. Auf Grundlage der Erkenntnisse rücken vier neue Ansätze für die kommenden Monate in den Mittelpunkt.
1.) Inspiration
Information und Emotionen reichen nicht mehr aus, der Inhalt soll inspirierend sein. Er soll auch einen Nutzen über Facebook hinaus bringen. Als Beispiel nennt Facebook ein Bild vom Nationalpark, das anregen kann, mehr Zeit in der Natur zu verbringen. Das Prinzip ist in ähnlicher Form von Google Discover bekannt. Auch hier geht es darum, einen Mehrwert zu bieten.
2.) Interessante Posts
Was wie eine Selbstverständlichkeit klingt ist keine. Facebook möchte von den Usern erfahren, was für sie wirklich interessant ist. Denn klar ist auch, dass zum Beispiel Beiträge geliked werden, weil sie von bestimmten Freunden oder Personen kommen.
3.) Verständnis für uninteressante Posts
Klar, der Facebook-Newsfeed soll spannend sein, die Nutzer sollen gebunden werden und letztlich auch die Werbung anschauen. Ein Beispiel, das bei den ersten Umfragen gespiegelt wurde, sind zu viele Politik-Posts. Die spannende Frage dahinter ist, ob ich die Posts auch sehen möchte, auf die ich verärgert reagiere. In der Praxis könnte das zum Beispiel die Antwort auf die Frage sein, ob ich meine Verärgerung über Corona-Politik zum Ausdruck bringen möchte, oder vom Thema genervt bin. Möglicherweise erscheinen dazu in den kommenden Wochen zusätzliche Umfragen von Facebook.
4.) Mehr Feedback
Schon seit langem ist es möglich, Beiträge zu verbergen. Ein Klick auf die drei Punkte oben rechts im Beitrag öffnet ein DropDown-Menü. Ob der Weg dahin in Zukunft einfacher durch eine ‚X‘ an der Stelle wird, wird Facebook testen.
Fazit: Facebook Update im Newsfeed für mehr Kreativität
Insbesondere der erste Punkt kann eine große Chance für das Content-Marketing sein. Denn es ist das, was zum Beispiel bei der Suchmaschinenoptimierung seit Jahren eine große Rolle spielt. Dahinter steht die Absicht, den Nutzern mehr Informationen zu geben als erwartet. Abgesehen davon gelten auch weiterhin die vier wichtigsten Ranking-Faktoren.